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Digitale Transformation: Mit Low Code zur Unternehmensanwendung

Blog: Appian Insight

Von Mobility bis Online-Self-Service: Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen in der Digitalisierungs-Ära neue Anwendungen für Mitarbeiter und Kunden etablieren. Und das möglichst schnell. Auch viele deutsche Unternehmen denken deshalb intensiv darüber nach, die klassische Programmierung durch das Low-Code-Prinzip zu ersetzen. Wie das funktioniert, lesen Sie hier.

Was entscheidet 2016 über den Erfolg eines Unternehmens? Mehr denn je die Kundenorientierung, mehr denn je die Fähigkeit des Unternehmens, Serviceprozesse möglichst schnell an Verbraucherwünsche anzupassen. Ein Beispiel: Derzeit ist bei Finanzdienstleistern, Telekommunikationsanbietern und Versicherungen der Trend zu sogenannten Customer Self Services (CSS) zu beobachten. Die Unternehmen bieten ihren Kunden die Möglichkeit, einen Teil des klassischen Kundenservices – beispielsweise die Aktualisierung der Kontaktdaten – zu übernehmen und sich als aktiver Partner zu fühlen. Das Problem: Diesen Trends zu folgen, setzt neue Unternehmensanwendungen und Datenstrukturen voraus.

Klassische Programmierarbeit stößt an Grenzen

Dass traditionelle Programmierarbeit hier oft viel zu viel Zeit schluckt, zeigt ein Interview mit Ari Studnitzer, das ich gerade im US-amerikanischen Onlinemagazin Informationweek gelesen habe. Studnitzer ist Manager bei der 1919 gegründeten Chicago Mercantile Exchange (CME). Die CME ist eine der wichtigsten und weltgrößten Rohstoffbörsen und auf den Handel mit ganz unterschiedlichen Waren spezialisiert – darunter Rinder und Wolle, Zucker, Aluminium und Holz.

Das ist eine ungewöhnliche Vielfalt, aber nicht der hervorstechendste Aspekt. Viel beeindruckender ist, dass die Börse schön 1992 einen technologischen Meilenstein gesetzt hat. Damals führte der gleichnamige Betreiber das Globex Trading System ein. Das ist eine Softwarelösung, die als erste elektronische Handelsplattform der Welt gilt und es Händlern und Käufern erstmals ermöglicht hat, Geschäfte auch abseits des Parketts zu machen. Ein für die damalige Zeit innovativer Service.

Und heute? Heute ist die Börse immer noch darum bemüht, den Geschäftsalltag ihrer User so effizient wie möglich zu gestalten. Studnitzer erklärt im Interview, mit welcher Problematik sich die CME neuerdings konfrontiert sah. Nämlich mit der Problematik, in einer immer komplexer werdenden IT-Umgebung möglichst schnell eine Vielzahl neuer Geschäfts- und Serviceanwendungen zu programmieren. Zunächst hat das Unternehmen wohl versucht, den wachsenden Berg der Programmieraufgaben nach herkömmlichen Prinzipien in die eigene Hand zu nehmen, musste dann aber feststellen, dass diese Aufgabe nicht zu den Kernkompetenzen der Organisation zählt. Die Entwicklungszeiten für neue Unternehmensanwendungen wären zu lang geworden. Eine Sackgasse in der digitalen Transformation.

Low-Code-Prinzip: Ohne Programmierkenntnisse zur Unternehmensanwendung

Studnitzer hat sich nach einer Alternative umgesehen. Und er wurde fündig – in der Business-Process-Management-Plattform (BPM) von Appian, die als zentrale Schnittstelle sämtliche Unternehmensdaten aus einzelnen Silos und Systemen konsolidiert und auf einem übersichtlichen Dashboard darstellt. Das ist aber nur die Vorbereitung auf den eigentlichen Clou.

Mit der BPM-Plattform können Mitarbeiter Anwendungen bauen, die von Programmierung keine Ahnung haben. Und zwar, indem sie vorgefertigte Code-Bausteine aus einer Prozessbibliothek zusammensetzen und dabei verschiedene Datenquellen des Unternehmens integrieren. Sie müssen dafür keine einzige Zeile Code schreiben (Low Code Prinzip) und schaffen Applikationen, die direkt auch auf Smartphones und Tablets funktionieren. Das ist in der klassischen Programmierung meist ein zeitintensives Sonderthema.

Die BPM-Plattform hebt auch die Kommunikation auf ein höheres Level. Mussten sich IT-Mitarbeiter und Fachbereiche bislang über Telefon und E-Mail austauschen, was zeitaufwendig, nicht messbar und fehleranfällig ist, können sie Abstimmung und Projekt-Zusammenarbeiten nun in Onlinekollaborationen erledigen. Das schafft einen Workflow, der das Tempo bei der Entwicklung neuer Applikation nochmals erhöht. Laut Interview möchte CME mit diesem Low-Code-Prinzip in Zukunft unter anderem neue Kundenservices ermöglichen. Klingt spannend, oder?

Wollen Sie mehr über das Low-Code-Prinzip und die BPM-Plattform von Appian erfahren? Unser eBook verrät mehr zum Thema Low Code und wie Sie damit die Digitale Transformation in Ihrem Unternehmen vorantreiben.

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